Die Klamurke

Zwischenfliege

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Selbstgeschaffenes

In Alltagsabsurdität steckengebliebene Tugenden

Zu Pfingsten 2019 wurde durch die 1973 von Herbert Witzenmann gegründete sozialästhetische Schulungsstätte "Das Seminar" eine Veranstaltung organisiert, zu der ich eingeladen war, um über meine Abenteuer mit der russischen Übersetzung von Herbert Witzenmanns Werk "Die Tugenden" zu berichten.

So skizzierte ich denn einen Bericht, der den man nun hier, stilistisch überarbeitet und mit ein paar netten Fotos versehen, als PDF herunterladen kann.

Eintauchen in das Leben der wilden postsowjetischen neunziger Jahre – Teil I

Aufzeichnungen zu einer unerwarteten Reise, die mich Ende 1990 nach Wolgograd und weiter nach Moskau führte. Durch diese Reise wurde mein Leben gründlich umgekrempelt; und zudem konnte ich im Weiteren das Anlaufen der wilden postsowjetischen neunziger Jahre in Rußland hautnah miterleben.

Das begann am 11. Dezember des Jahres 1990, als ich in Stuttgart beim Frühstückskaffee von einer Bekannten, bei der ich grad zu Besuch war, gefragt wurde, ob ich nicht an ihrer statt nach Wolgograd fliegen könnte. Das Diakonische Werk habe sie gebeten, eine humanitäre Fracht dorthin zu begleiten; sie habe zugesagt; aber eigentlich habe sie keine Lust, nach Wolgograd zu fliegen. Nach kurzem Überlegen willigte ich ein.

Und die Dinge nahmen ihren Lauf…

Ein PDF mit besagten Aufzeichnungen kann man herunterladen über dieses Link.

Eintauchen in das Leben der wilden postsowjetischen neunziger Jahre – Teil II

Weitere mehr oder weniger chronologisch aufgereihte Notizen, die während des Eintauchens in das Leben der wilden postsowjetischen Neunziger Jahre zustandekamen.

Moskau nach dem Aufenthalt in Wolgograd ლ Versuche, im Westen eine Basis zu schaffen zur Fortführung von in Russland Begonnenem ლ Weitere Reisen nach Russland; eine davon mit spontan organisierter Filmexpedition auf die Solowjezki-Inseln ლ Ströme russischer Flüchtlinge aus den nichtrussischen ehemaligen Sowjetrepubliken ლ Und so weiter…

Weiteres folgt vielleicht noch…

Hab das alles, zusammen mit ein paar netten Fotos, in ein PDF gestopft, welches man unter diesem Link herunterladen kann.

Verstreute Notizen aus dem Russland der wilden postsowjetischen neunziger Jahre.

Zusammengepackt in einem PDF:

Neujahrsnacht 91/92 in Wolgograd nach Auflösung der Sowjetunion Herumirrende Hilfsgüter Während einer gemütlichen Flußdampferfahrt dahinnotiertes (Moskauer Unruhen Oktober 93) Nowyj Mir Staat und Schule Wie ich einmal an Kulturaustausch und Völkerverständigung teilhaben durfte Von Zauberkünstlern und Stripteasetänzerinnen Solschenizyns Rückkehr nach Russland Augenwischerei auf Vornehm

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Von Menschen und Aggregaten

Anfang 2001 angelaufene georgisch-schweizerische Kooperation, bei der es um Erprobung und Verwertung eines neu entwickelten Strömungsaggregats ging. Bereits im September 2001 konnte der in Georgien gebaute Prototyp erfolgreich als Schiffsantrieb ausprobiert werden; und hätte der „menschliche Faktor“ sich gleich gut gut bewährt wie die Technik, so hätte da einiges noch laufen können.

Lief aber nicht.

Zusammenstellung illustrierter Berichte zu besagtem Abenteuer – als Erinnerung an verpaßte Chancen – im PDF-Format; 1,20 MB.

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Videodokumentation auf YouTube anschauen


Weltanschauliche Entwicklung

Skizzenhafter Überblick über meine weltanschauliche Entwicklung

Meine bewußte weltanschauliche Entwicklung begann mit Atheismus

Atheist bin ich bis heute insofern, als ich zu dem von den verschiedensten Kirchen vertretenen Gott ein eher humoristisches Verhältnis habe.

Richtiger Atheist, Materialist war bzw. wurde ich in früher Jugend, als ich mich in eine selbstgebastelte atheistische Festung zurückzog, um mich vor dem aggressiven Katholizismus meiner Umgebung in Sicherheit zu bringen.

Aufgrund eigener Erfahrung und eigener Gedanken (ganz ohne Erleuchtung) ließ diese Festung sich aber nicht halten; ich mußte sie, wennauch widerwillig, schließlich aufgeben.

Allerdings gehe ich mit meiner in Entwicklung begriffenen, das sogenannte ‚Übersinnliche‘ miteinbeziehenden Weltanschauung nicht hausieren und schließe mich auch keiner ideologischen Richtung an.

Ich veröffentliche dies: Als Zeitgenosse für allfällige andere Zeitgenossen, denen es interessant sein kann und vielleicht auch Anregung, sich seinen eigenen Fragen zu stellen.

Zeitgenossen, denen es nicht interessant ist, mögen sich nicht damit abquälen.

[ - Im Oktober 2022 wurden ein paar weitere Seiten eingefügt: Rolle der Verwegenheit bei der weltanschaulichen Entwicklung (von mir selbst im Zuge einer Korrespondenz verfasst) sowie einiges zum Phänomen der öffentlichen Meinung (von jemand anderem zitierend abgeschrieben)
- Und im Februar 2023 wurde das Kapitel „Aus geistigen Zeiten“ entfernt, da es nur ganz am Rande das Thema berührt. Behandelt werden dort in erster Linie Verständigungsprobleme mit „geistiger“ Umgebung, und die weltanschauliche Entwicklung wird kaum berührt. – Also weg damit.
- Im September 2023 kam noch einiges hinzu; und nun belasse ich es so, wie es ist.
Die Entwicklung geht weiter; aber die Skizze über das Bisherige betrachte ich als abgeschlossen.
So isses.
]

Herunterladen kann man das bei Bedarf über dieses Link

Geistiger Befreiungskampf in freier Wildbahn

Private Anmerkungen zum geistigen Befreiungskampf; mit hilfreichen zusätzlichen Anmerkungen von erfahrenen Streitern

Bei bedarf als PDF anschauen oder herunterladen


Unsterblichkeit

Unsterblichkeit

Verstreutes zur Frage der Unsterblichkeit. – Wird nach und nach noch erweitert; vorerst mal dies.

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Vom schriftlichen Sichherumschlagen mit der Sprache.

(Verstreutes zum Thema aus Klamurke und Klamurkischem Blog)

Obwohl ich kein Schriftsteller bin (von Beruf bin ich Absurdologe und Nebelkundler) schreibe ich sehr viel; und sogar ist diese ganze Schreiberei unablösbar verbunden mit meiner biographischen Entwicklung, alsda sie für mich ein Mittel ist, mich von dem ganzen Unsinn, in den ich hineingeboren und durch meine Erziehung immer tiefer hineingezogen wurde, innerlich abzusetzen; und nebenbei eröffnet sich der Seele ein Quell an Kraft und Erfrischung, wenn die allgegenwärtige Absurdität schreibend auf die Spitze getrieben wird.

"Gefährten sucht der Schaffende und nicht Leichname, und auch nicht Herden und Gläubige. Die Mitschaffenden sucht der Schaffende... usw..." (Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra)

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Ich selbst

Ich selbst in Gesellschaft mit mir und mit andern

Von einem Ausnahmefall zusammengestellt für interessierte andere Ausnahmefälle

Mein einleitend in jener Zusammenstellung aufgeführtes Manifest:

Die Sorge, für die Umgebung als «intelligent» oder als «Intellektueller» zu gelten, gehört nicht zum Bestand der Probleme, mit denen ich mich herumzuschlagen habe; und nicht einmal ist es mir ein besonderes Anliegen, von Leuten, die sich in den Fängen irgendwelcher «Normen» verheddert haben, nicht als schrullig oder verrückt betrachtet zu werden. Mein Problem ist, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln mich zurechtzufinden; und wo man aus diesem Bemühen heraus mit anderen zusammen ist, ist man zu sehr durch das Sichvorwärtskämpfen in Anspruch genommen, als daß man Zeit und Interesse übrig hätte für gegenseitige Etikettierungen; während andererseits das Einsetzen solcher Etikettierungen ein sicheres Zeichen dafür ist, daß das produktive Bemühen nachgelassen hat. - Was nun diejenigen Mitmenschen betrifft, die, auf Grundlage vorgegebener Beurteilungsmaßstäbe, nur verschiedene Ausschnitte der alleräußerlichsten Oberfläche meines Orientierungsbemühens zur Kenntnis nehmen, so interessiert es mich herzlichst wenig, mit welchen Etiketten sie solche Oberflächenstücke bekleben; genauso wie es ja im Prinzip keinerlei Unterschied ausmacht, ob einer 2 x 2 gleich 7, gleich 18 oder gleich 126 sein läßt....

Und im Übrigen: «Unter solchen gelüstet es mich, der niedrigste zu sein!»

PDF; 301 KB

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Skizzenhafte Anmerkungen zu einem erweiterten Begriff der Behinderung

Ein irgendwann dahinskizzierter und wieder liegengelassener Ansatz, die allem übrigen Gekrisel zugrundeliegende geistig-seelisch-soziale Krisensituation vom Behinderungsgesichtspunkt aus aufzurollen.

Eine solche Erweiterung nimmt dem althergebrachten Begriff der „Behinderung“ seinen Sonderstatus und gliedert ihn fließend ein in das Panorama der verschiedensten sonstigen Behinderungsfaktoren: ein notwendiger Gesinnungswechsel, der nicht nur wichtig ist für die im herkömmlichen Sinne „Behinderten“, sondern vielleicht noch wichtiger für die im herkömmlichen Sinne „nichtbehinderten“ Behinderten.

Ansonsten führt das Eingehen auf besagte Erweiterung uns in die allerverschiedensten allerinteressantesten Bereiche hinein; und sogar kann es zu einer Bewußtmachung des Freiheitsproblems führen.

Und erinnert sei an das Motto der Klamurke:

Krüppel aller Länder – vereinigt euch!

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Auszugsweise in dem Sammelband
"Einblicke in Abwege"
(Seminar-Verlag Basel)

Einblicke in Abwege


Über Außenseiterkunst im Speziellen und Außenseitertum im Allgemeinen.

Eine allgemeine Anmerkung zum Thema

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Die unbekannte Tote aus der Seine

(ein Gedicht von Wladimir Nabokov; russisches Original und deutsche Nachdichtung)

Ein paar Strophen aus diesem Gedicht wurden 1986 für eine in München stattfindende Theateraufführung ins Deutsche übersetzt und von Jon Michael Winkler vertont. Gesungen wurde das damals zu Gitarrenbegleitung.

Anfang 2017, wurde das Gedicht dann als Ganzes nachgedichtet; und zur Gitarre gesellte sich, unter Wahrung der ursprünglichen Melodie, noch eine Violine.

Schliesslich wurden Bei einem Treffen in mehrstündiger Beratung zwischen Jon Michael Winkler (dem Komponisten), Tanja Lukina (der Präsidentin des in München beheimateten Kulturzentrums „Mir“, die das alles initiiert hatte) und Raymond Zoller (dem Nachdichter) im Hinblick auf Singbarkeit noch ein paar geringfügige Änderungen eingebracht.

Die musikalische Bearbeitung stützt sich auf die deutsche Nachdichtung; doch da die deutsche Nachdichtung den Rhythmus und die „dramatische Entwicklung“ des Originals berücksichtigt, ist es singbar sowohl in Deutsch als auch in Russisch.

PDF mit russischem Original und deutscher Nachdichtung

Partitur für Gitarre, Violine und Singstimme; mit deutschem Text

Zur Geschichte des Vondorten’schen Multiversums

Niedergeschrieben von Raymond Zoller. (Der Verfasser wirkte mit beim Zustandekommen besagten Multiversums und arbeitet nunmehr als Sekretär in der Multiversumsverwaltung.)

Das Vondortensche Multiversum (in Russisch „Соргучинский мультиверсум“) setzt sich zusammen aus einer Reihe zeitgenössischer und weniger zeitgenössischer Schreiber, die aus den unterschiedlichsten Gründen sich gegenseitig ihre Werke zuschieben.

Zu diesem Multiversum gehören, außer Wilhelm von Dorten selbst, unter anderem Emil-Emmanuel Krivoi-Krokovski, Ernst Tirckl-Wolff, Sami Otchi-Chuthi, Basilius Lucullus, Hypsopystos, Pystohypsos, Ephemistos, Владимир Иванович Соргучин, und sonstige.

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Wie ich den König vom Pferd schubste

Absoluter Blödsinn an sich, transzendental erschlossen anhand in der Erfahrungswelt angetroffenen Alltagsblödsinns.

"Wer den in grimmem Ernste dargelebten Unsinn des Alltags für den einzig möglichen Unsinn hält, der wird ob des unbekümmert dahinfließenden Blödsinns dieser Texte verärgert fragen, was das soll und wo denn der tiefere Sinn liegt.
Wasletzteres er bei seinem Alltagsunsinn natürlich nie fragen würde."

(Wilhelm von Dorten)

Textauswahl aus ebenselbigem Band

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In Georgien gedrehter Kurzfilm auf Grundlage dreier deutscher Gedichte von mir

Der Film ist in Deutsch, mit georgischem Akzent (man hätte auch akzentfreie Sprecher hinzuziehen können; doch da der Akzent mit dazugehört, machte man es mit).

Damit trotz Akzent alles verständlich ist, verpaßte man ihm deutsche Untertitel.

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Vermischte Texte, gelesen von Angela Beck

Aus der Textsammlung "Wie ich den König vom Pferd schubste"; deutsche Nachdichtung eines Gedichts von G. Tabidse; usw…

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Ich selbst lese verstreute Texte aus der Sammlung "Wie ich den König vom Pferd schubste"

Nur kuriositätshalber angeführt; Angela (siehe oben) macht das besser.

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Begegnung mit einem Marsmenschen

Eine Diashow

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Verstreutes und Vermischtes aus dem näheren und ferneren Umfeld des Themenbereichs „Bedingungsloses Grundeinkommen“

[Über den tieferen Sinn nebenstehenden Fotos möge man sich bitte weiter keine Gedanken machen; ein solcher ist meines Wissens nicht vorhanden. Hatte das Foto grad zur Hand und setzte es rein, aufdaß die Sache etwas bunter werde]

[Von einem BGE-Aktivisten wurde zu jenen Ausführungen angemerkt: das sei rein auf akademischem Niveau und für die meisten nicht verständlich. – Da ich kein Akademiker bin, werden Akademiker natürlich die Nase rümpfen und sagen, daß das nicht auf akademischem Niveau ist. – Doch auch ich selbst sage: daß es nicht auf akademischem Niveau ist. Ich habe einfach auf meine Weise versucht, Gedankengänge anzudeuten, die mir in Zusammenhang mit dem BGE (wie überhaupt: in Zusammenhang mit einer menschenwürdigen Entwicklung des sozialen Zusammenhangs) wichtig scheinen, und bin der Ansicht: daß man ohne gründliches Bewußtmachen der Hintergründe eines BGE-Postulats, rein mit Programmen auf politisierender Ebene, rein gar nix erreichen kann. Doch möchte ich mich da weiter nicht einmischen….]

Im PDF-Format; 454 KB

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Der politische Jargon

unter besonderer Berücksichtigung seiner nebelbildenden Funktion.

Verstreute Texte zum Thema.

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Gesammelte Werke zur Wulffiade

Eben: Gesammelte Werke zur Wulffiade.

Mit verstreuten lehrreichen Kommentaren sowie sonstigem zum Verständnis der Lage Beitragendem.

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kaputt

Wegmarken auf dem Weg in die Katastrophe

Aus dem Vorspann:

Bewußt bin ich mir, daß zu dem Zeitpunkt, da ich diese Vorbemerkung in den Computer tippe (Ende April 2013), viele Zeitgenossen nicht recht verstehen werden, von welcher Katastrophe hier die Rede sein könnte.

Und im Herbst 2008, als die erste der hier veröffentlichten Notizen zustandekam, waren es zweifellos noch viel mehr.

Doch die Zeiten ändern sich; immer mehr von jenen, die von keiner herannahenden Katastrophe etwas merkten oder merken wollten, werden von deren sich ausweitenden und sich Platz bahnenden Fluten erfaßt oder direkt damit konfrontiert, oder entdecken aus sonstwelchen Gründen, daß irgendwas nicht stimmt.

Mir selbst ist – in allgemeinen Umrissen – schon seit langem bekannt, wo das alles hinführen kann; doch das ist wohl mein Problem.

Ab Herbst 2008 – verstreute Blogeinträge, wo ich auf sich verdichtende Anzeichen eingehe.

Nachfolgend denn eine Auflistung solcher Einträge in chronologischer Reihenfolge.

Damit die Sache etwas lebendiger wird – geb ich jeweils genau an, an welchem Orte dieser unserer Welt und an welchem Datum der Eintrag zustande kam; ab und zu auch sonstige Notizen oder Fotos, die am gleichen Ort um die gleiche Zeit entstanden wie jene „Wegmarke“.

PDF; 2,27 MB

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Von wirren Tänzen schlafwandelnder Gespenster

Spontan entstandene Facebook-Unterhaltung mit Ernst Tirckl-Wolff, Christoph Steurer und Raymond Zoller über Wurzelbereiche der Verrücktheiten unserer Zeit; mehr oder weniger im Rohzustand mit nur geringfügiger Überarbeitung veröffentlicht als Anregung zum Weiterdenken für solche, denen sie Anregung sein kann zum Weiterdenken.

(Mit den schlafwandelnd tanzenden Gespenstern sind nicht so sehr die einzelnen Menschen gemeint denn vielmehr das allgemeine schlafwandelnde Irrlichtelieren, dem die einzelnen Menschen zum Opfer fallen)

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Dokumentationen, Uebersetzungen

Ukrainische Schulbücher

(Übersetzung aus dem Russischen)

Der vor Monaten [anno 2014] in der Ukraine losgebrochene fanatische irrationale Russenhaß, die Selbstverständlichkeit, mit der man Russen den Tod wünscht und auch gibt, die zynische Bezeichnung des Odesser Gemetzels als "Grillparty"; und auch weniger schlimmes, aber dafür umso lächerlicheres (etwa der demonstrative Sexstreik ukrainischer Patriotinnen gegenüber russischen Männern "Не дай русским", "Laß die Russen nicht ran", mit entsprechenden T-Shirts) – machten mich staunen: wie ist sowas möglich? Unter den Durchgedrehten gibt es ja immerhin auch ein paar Leute, die ich persönlich flüchtig kenne. Als ich dann zufällig dazu kam, mich in allgemeinen Umrissen mit den Schulbüchern vertraut zu machen, mit denen die ukrainischen Schüler seit über 20 Jahren zu Patrioten herandressiert werden – staunte ich nicht mehr. Mir scheint, daß man in allgemeinen Umrissen wissen muß, durch welche pädagogische Mühle diese Generation durchgeschleust wurde, um so halbwegs verstehen zu können, wie das, was in diesen Wochen in der Ukraine geschieht, möglich ist.

Deshalb übersetzte ich einen dieser Artikel, der einem eine Übersicht über diese pädagogische Mühle verschaffen kann, ins Deutsche.

Im Weiteren ein paar Zitate:

♦♦♦

"Ab hier [8. Klasse] wird das ukrainische Schulbuch nunmehr zu einem richtigen "Lehrbuch"; schwieriger und schwieriger wird es, darin zu lesen, da in die traditionelle russische und europäische Historiographie ein riesiger neuer Staat sich hineinzwängt, der in keiner einzigen historischen Tradition existiert und dessen zusammenphantasierte Existenz sämtliche dem Europäer vertraute Fakten verzerrt. Auch der bedeutendste Historiker aus Paris, Petersburg oder Wien wäre in der Ukraine genötigt, seine Wissenschaft vollkommen neu zu studieren und dabei die Existenz einer Saporosher Republik um Auge zu haben, die ansonsten keinerlei weltweit erfaßten Spuren ihrer Existenz hinterlassen hat."

"Das XIX Jahrhundert, der Triumpf nicht nur der russischen Kultur, sondern auch der europäischen Kultur als Zentrum der Zivilisation, die in stärkster Entwicklung war und sich über die ganze Welt verbreitete, zog unbemerkt an der Ukraine vorbei; die ukrainische Intelligenz sammelte während all diesen Jahren die einheimische Folklore, die Lieder und Tänze und die Volkskunst, aufdaß die langersehnte Wiedergeburt der Unabhängigen Ukraine näher rücke."

"Im Geschichtsbuch für die neunte Klasse ist der größte Teil der nationalen Wiedergeburt gewidmet. Das Kapitel über den Krieg von 1812 nimmt grad zwei bis drei Seiten ein; darin geht die Rede von einem Kosaken-Aufgebot, das nicht glauben wollte, daß Napoleon die Ukraine befreien wird, ein 70.000 Mann starkes Heer zusammenstellte und den Usurpator zum Teufel schickte."

"Die Situation in der Ukraine führt letztendlich dahin, daß keinerlei "Dialog" zwischen Russen und Ukrainern mehr möglich ist. Wenn mit solchen Lehrbüchern drei Generationen großgezogen wurden, so haben wir keineswegs ein südrussisches Volk, sondern eine vierzig Millionen starke Sekte mit extrem spezifischen Beziehungen, ja nu, von mir aus zu Rußland (niemand ist verpflichtet, Rußland zu lieben), aber insgesamt zur ganzen Welt, zur Weltkultur, zur Weltgeschichte. Keinerlei "Brudervolk" wird es geben; das werden selbstverliebte Reiter-Skythen-Kosaken-Hanswürste sein, die auf die ganze Welt beleidigt sind, weil man ihr Land der besten Jahre seines Lebens beraubt hat."

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Solschenizyn zur Problematik Rußland-Ukraine

Ein paar in einem PDF zusammengefaßte Äußerungen von Solschenizyn zum Problem Ukraine-Rußland mit wenig bekannten Einzelheiten und Feinheiten, die – zusammen mit einigem anderem wenig bekanntem – das russische Verhalten weitaus weniger problematisch erscheinen lassen, als man beim Gedröhn der westlichen Mainstreammedien glauben möchte

Es ist ein vorgefundener, von unbekannter Hand erstellter Zitatezusammenschnitt. Da ich mit Solschenizyns Sichtweise und Stil einigermaßen vertraut bin und auch die Fakten in allgemeinen Umrissen kenne, sehe ich keinen Grund, an der Authentizität der Zitate zu zweifeln und übersetzte es auf die Schnelle ins Deutsche: als Beitrag, dem Geschwafel und der Kriegstreiberei etwas entgegenzusetzen.

Meines Wissens sind viele von den wichtigsten Solschenizyn'schen Sachen nicht ins Deutsche übersetzt (ich hab auch weiter nicht darnach gesucht, da ich ihn selbst in Russisch lese). In Russisch kann man seine sämtlichen Schriften unter http://www.solzhenitsyn.ru/main.php herunterladen.

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Und weiter: Solschenizyn zur Problematik Rußland-Ukraine

Zusammenstellung Solschenizynscher Äußerungen zur Problematik Rußland-Ukraine, mit Kommentaren und Quellenangaben. Vereinzelte Zitate aus dem ersten PDF sind hier in größerem Zusammenhang wiedergegeben.

Das ist verhältnismäßig viel; und obwohl es verhältnismäßig viel ist, hab ich mir die Mühe gemacht, es zu übersetzen: für diejenigen nämlich, die bemüht sind, inmitten all dieses Maidan-Marktgeschreis noch etwas zu kapieren.

Für diejenigen, die kapieren wollen, aber nicht ganz so viel lesen möchten, sei das erste belassen. Dies hier also als Ansatz für diejenigen, die sich richtig reinknien wollen

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Warum Putin abwartet

(Das russische Original erschien am 16. Juni 2014.
und wurde klein wenig später ins Deutsche übersetzt)

"Es ist klar, daß jeden Tag Menschen ums Leben kommen; darunter auch russische. Doch wenn man Truppen einmarschieren läßt oder einfach die Flughäfen bombardiert – gibt es dadurch etwa weniger Tote? Im Gegenteil, es werden mehr.

Die Hauptaufgabe unseres gemeinsamen Feindes besteht darin, die Russen und die Ukrainer dazu zu bringen, sich noch umfassender gegenseitig zu morden; in der Hoffnung, sie für immer zu Feinden zu machen, und dies real und nicht bloß in dem virtuellen Raum der Massenmedien. Könnte es nicht sein, daß eure kriegerische Ungeduld oder auch nur der Wunsch nach gerechter Rache zu eben diesem antirussischen Ziele führt?"

[…] usw

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Raymond Zoller