Ich laß die Zügel schießen;
Pferde geb die Sporen:
- Tobend folgt die Meute mir.
Tu mich durch die Äther schlagen,
Durch die starren, durch die festen,
Und mein Schwert kennt kein Pardon.
Brocken werden fein zerhackt;
Köpfe rollen, Glieder knacken:
Das erstarrte Chaos wogt.
Wütend tob ich durch die Aether;
Starrheit geb ich kein Pardon.
Blumen brechen durch die Nähte;
Und von fern grüßt Hoffnung schon...
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Illustration:
Tamar Bibiashvili
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Diesen Text findet man, neben vielen anderen, in dem Taschenbuch
RaBaKa-Publishing, Edition Ivata
Erscheinungstermin: Juni 2013
Preis: 16,90 €
Seitenzahl: 196
ISBN: 978-3-940185-25-9
[Sollte der vom Pferde geschubste König über den Buchhandel nicht mehr erhältlich sein,
so kann man es über den
Vertrieb des Seminar-Verlags
versuchen.
Auf der durch das Link angesteuerten Seite
ganz nach unten scrollen;
dort findet man ihn]
Die Erzählungen kennzeichnet eine für Zoller typische inhaltliche Unernsthaftigkeit, kombiniert mit einer streng durchgestalteten Form. Die Szenen und Orte der Erzählungen reichen hinein ins Reich des Fantastischen; aber auch ganz normale Alltagsszenen weiß der Autor ins Absurde zu führen. Seine Protagonisten verhalten sich so, wie es nach Ansicht Zollers nicht allein Romanfiguren gut stände, sondern auch dem regelkonformen „Zivilisationisten“.
(Erika Reglin-Hormann)
Ausführliche Besprechung bei Amazon findet man über dieses Link