Wo Sofas versophen
und Stühle verhockern,
mutieren die Fliegen zu Ziegen.
Ürriwöd Brömmelmocker
liess nicht locker.
Mit der Axt
auf dem Ast
schlug den Takt er ohne Rast
zum Sang, der seine Seele nagte
Wenn Füchse sich vertippen
und statt Hühner den Hübner verspeisen...
Wenn fliegenjagende Spatzen gegen Scheiben krachen
dann fluchen die Spatzen, und die Fliegen lachen
Der Oskar-Emil Gröggelmann
fuhr einstens mit der Straßenbahn.
Die Straßenbahn, die bremste scharf;
was Gröggelmann zu Boden warf.
Im Schluckauf windet sich das Weltgescheh'n,
und hickst und rülpset vor sich hin....
Ein Bösewicht sitzt auf der Fichte,
guckt sich ratlos um.
Sucht, wem er noch schaden könnte;
doch die Welt bleibt stumm
Warum ist denn alles so furchtbar verbogen?
Die Kürbisse krachen,
und Eichhörnchen nagen verrostete Nägel
Fliegen mit kaputten Flügeln
summen resigniert und leise
klagenvolle Weisen
König Karl von Merimeth
Fand einst im Gemüsebeet
seine große güldne Krone,
die vor Jahren er verloren.
Katzen fressen keine Drachen,
keine Löwen, keine Schweine:
Katzen fressen Mäuse
In wildem Tastengebrause
dichtet der Dichter Gedichte
Fürst Krünkeltüll lief mit Gebrüll
die Straße rauf, die Straße runter,
fiel in einen Schacht hinunter,
und – war – weg
Ist die Straße schief und krumm,
kippen alle Laster um
Winselnde Wilde im Dunkel verwumpelter Wälder:
O Mensch!
Entwinde das Waldhorn den Windungen ewigen Zorns!
Das Catifix fex piratinnis
gräbt sich ein in die Erde ganz innig:
Um selig zu schlafen.
Und gräbst du es aus,
so frisst es dich auf
Hürgokh hörgelt durch die Äther.
Aus der Kirche tönt Gezeter,
weil man ihn für Satan hält
Oben auf dem Berge
saßen sieben Zwerge.
Auf des Berges Spitze
taten sie so sitzen.
Ein Adler flog ganz wirr herum,
verstand nicht, was die Zwerge tun
Brömmelmocker
fiel vom Hocker.
Sprang dann auf, und voller Wut
schlug den Hocker er kaputt
Sind die Dächer nass vom Regen
rutschen aus die Schornsteinfeger
Wenn die Schildkröte
nach Belieben ihren Panzer an- oder ausziehen könnte,
so wäre das sicher sehr bequem.
Da aber die Schildkröte
nicht nach Belieben ihren Panzer an- oder ausziehen kann,
bin ich froh, daß ich keine Schildkröte bin.
Wer den rechten Schuh verloren hat,
darf getrost auch den linken verlieren.
Des Königs Soldaten kamen gelaufen,
um Butter zu kaufen.
Doch Butter war keine mehr da.
Da nahmen sie ohne zu zaudern
die Verkäuferin mit sich fort.
Und der war das recht.
Grüne Graubären
streunen durch nächtliche Straßen
und jagen Passanten
Hätte der Mensch, der das Rad erfunden hat,
sich etwas mehr angestrengt,
so hätte er sicher auch noch irgendwas anderes erfinden können,
um das Leben in der Steinzeit zu erleichtern.
Fällt der Bauer von der Leiter,
wird das Wetter sonnig heiter
Wenn Goethe Schnupfen hatte, pflegte er ganz besonders laut zu niesen;
und wenn die Leute ringsum solch lautes Niesen hörten, so wussten sie:
Aha, der Goethe hat Schnupfen.
(Ernst Tirckl-Wolff:
Goethe im Umfeld seiner Zeitgenossen)
Ein müder Wandrer, von Kühen gejagt,
verfängt sich im Zaune und zappelt
Der Kuckuck ruft, die Hühner gackern;
es naht der Papst. Die Kerzen flackern.
Fünf Kardinäle hat er mitgebracht!
Der Kuckuck schweigt. Die Hühner sind ganz baff
Fünf Dackel jagen sieben Drachen durch die Wälder.
Ein Nashorn steht am Wegesrand und guckt.
Die Drachen schnaufen, und die Dackel bellen.
Das Nashorn denkt: "Die sind ja wohl varruckt."
Wo der Böllermann ein ö hat,
hat der Ballermann ein a
(Ernst Tirckl-Wolff:
Deutsch für Anfänger)
Von Spatzen umflatterte Katzen
gucken ganz ratlos, springen ins Wasser.
Die Spatzen zirpen und lachen
Krokodile krochen den Krautweg entlang,
Krokodile in endlosen Reihen.
Sie suchten den Emil. Dem Emil ward bang.
Drum versteckt‘ er sich flugs in der Scheune
Weil so wacker du geschwommen,
bist dem Haifisch du entkommen.
Nun darfst du am Strande rasten,
und der Haifisch, der muß fasten
Von der Leiter fiel schreiend Erwin der Schneider
und brach sich am Fuße der Leiter ein Bein.
Drum ward Erwin der Schneider zum Feind aller Leitern
und schuf einen Leiterbekämpfungsverein
Die Weltenschnecke schlabbert durch den Kosmos.
Im Kosmos isses kalt, die Schnecke bibbert.
Die Menschen sind verstört, weil es so wackelt,
und bibbern mit
Als die himmlischen Heerschar’n das Himmelstor öffneten
stand da der Hürgokh
und suchte den Bahnhof
Als Vater gestern spät zur Nacht
besoffen die Treppe hinunterplumpste,
da hat es furchtbar laut gerumpelt,
und alle sind wir aufgewacht
Es schweigen die Weisen und wissen nicht weiter,
die Promis verschwimmen im Nebel.
Der Eisbär, ganz wirr, steigt herab von der Leiter…
und Ürdük schwingt wütend den Säbel
Der Papst ist ins Wasser gefallen,
und ist nun ganz nass von dem Nass.
O betet zu Gott, dem Gerechten,
daß der wieder trocken ihn mach'